Erkenntnisinteressen
Träumen u.a. als körperliches und kommunikatives Geschehen der Soziologie analytisch zugänglich machen
Aktivitätsniveaus (Hirschauer 20161) der Körperlichkeit des Träumens, sowie der Kommunikation und Reflexion des Geträumten allein und in Beziehungen zu anderen identifizieren
Das Träumen als Fall einer Bewusstseinsforschung in unterschiedlichen Feldern untersuchen
Forschungsfragen
Welche Grade der Sozialität des Träumens lassen sich typisieren?
Welche Existenzweisen und Trajektorien des Träumens lassen sich identifizieren?
Wie lassen sich Begriffe der Allgemeinen Soziologie und soziologischen Theorie und Methoden qualitativer Forsch-ung über eine Soziologie des Träumens weiterentwickeln?
Wie lässt sich mit einer Soziologie des Träumens die in unterschiedlichen sozialen Feldern verankerte Erfor-schung des Bewusstseins und des Selbst analytisch nach-vollziehbar machen und welche Feld-Theorien des Bewusstseins finden sich dort (z.B. eingelassen in Vokabula-rien der Achtsamkeit, Selbst- und Leibeswahrnehmung und der Gedächtnisforschung)?
Forschungsbereiche
Beratung und Coaching (u.a. in Foren, Seminaren und Workshops)
Medizin und Wissenschaft (u.a. in Laboratorien und Einrichtungen der Technikentwicklung)
(Tag-)Träumen im Dösen, Müdesein und Müdewerden im Schlafen im Alltag und in der Nacht
1 Hirschauer, Stefan (2016): Verhalten, Handeln, Interagieren. Zu den mikrosoziologischen Grundlagen des Praxistheorie. In: Schäfer, Hilmar (Hg.): Praxistheorie. Ein soziologisches Forschungsprogramm. Bielefeld: transcript, S. 45-67.
Kontakt: traumarbeit(at)uni-mainz.de